Die Erwärmung des Schwimmbadwassers erfolgt über Schwimmbadsolaranlagen, Wärmepumpen, Elektrowärmetauscher und Heizungswärmetauscher.

 

Wärmepumpen

Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme. Diese Energie wird auf das Schwimmbadwasser übertragen. Das Schwimmbadwasser zirkuliert durch die Wärmepumpe und erwärmt auf diese Weise das Schwimmbadwasser. Die Geräteeinheit enthält einen Ventilator, der die Luft ansaugt und über die Oberfläche des Verdampfers leitet. Das flüssige Kühlmittel im Verdampfer absorbiert die Wärme der Luft, wodurch das Kühlmittel gasförmig wird.

Das warme Gas fließt durch den Kompressor, wo es zu einem sehr heißen Gas verdichtet wird. Dieses Gas fließt durch den Warmwasserwandler, wo der Wärmeaustausch stattfindet und das heiße Gas seine Wärme an das kühlere Schwimmbadwasser abgibt, das durch den Warmwasserwandler strömt. Das Schwimmbadwasser wird wärmer und das heiße Gas, das durch den Warmwasserwandler fließt, kühlt ab, kehrt zurück in seine flüssige Form und nach Durchtritt durch das Expansionsventil beginnt der Vorgang von Neuem. Für jedes Kilowatt an Leistung, das durch die Wärmepumpe verbraucht wird, werden ca. 5 Kilowatt an das Schwimmbecken abgegeben.

 

Solaranlage

Nützen Sie die Kraft der Sonne! Heizen Sie Ihr Schwimmbad mittels einer Solaranlage! Durch Solaranlagen lässt sich die Sonnenenergie sehr effektiv mit einem relativ hohen Wirkungsgrad nutzen. Die Betriebskosten einer Solaranlage sind sehr gering, da lediglich die Stromkosten für die Pumpe anfallen. Da für die Erwärmung nur Temperaturen um 30 Grad erforderlich sind, bestehen die Absorber aus flexiblen Kunststoffmatten mit parallel aneinander gereihten Röhrchen. Der Temperaturgewinn liegt bei einem Schwimmbad in der Hochsaison bei ca. 6 Grad und in der Vor- und Nachsaison bei ca. 4 Grad.

 

Heizungswärmetauscher

Die Aufheizung des Schwimmbadwassers kann über Gas, Holz, Öl und Wärmepumpen erfolgen. Das Heizungswasser wird mittels Heizungspumpe durch die Heizfläche des Wärmetauschers befördert. Wir unterscheiden zwischen Plattenwärmetauschern und Röhrenwärmetauschern. Das Material der Wärmetauscher sollte aus Edelstahl oder Titan bestehen. Die Beheizung darf nur bei laufender Filterpumpe erfolgen.

 

 

Elektrowärmetauscher

Beim Elektrowärmetauscher erfolgt die Erwärmung durch Heizstäbe, die vom Schwimmbadwasser direkt umströmt werden. Elektrowärmtauscher sollten durch einen Strömungsschalter und durch eine Filterpumpenverriegelung abgesichert sein. Als Materialien kommen Edelstahl und Titan zur Anwendung. Der Stromanschluss ist meist 400V und durch ein Temperaturregelthermostat gesichert.